10.2004 Mit Pauken und Trompeten … und viel “Harmonie”

10.2004 Gold für die “Kleine Blasmusik” beim “Vejvodafestival” in Prag
25. Oktober 2004
10.2004 Treffen der Ehrenmitglieder
25. Oktober 2004

10.2004 Mit Pauken und Trompeten … und viel “Harmonie”

Am vergangenen Sonntag spielte der Musikverein “Harmonie” einmal mehr groß auf. In der sehr gut besuchten Evangelischen Kirche in Linkenheim begann das Blasorchester unter der Leitung von Verbandsdirigent Thorsten Reinau mit der Ouvertüre zu Giuseppe Verdis Oper “Aroldo”, einer zeitlosen Rittergeschichte um Liebe, Betrug und Eifersucht, symbolisch zum Angriff. Nach einer einfühlsamen Begrüßung durch Pfarrer Martin Rösch beendete das Blasorchester seine erste Einlage mit der “Morceau Symphonique” für Posaune und Orchester von Alexander Guimand. Dabei stellte das Blasorchester erneut sein Können im grandiosen Zusammenspiel zwischen Solist Stefan Franz an der Posaune und dem restlichen Orchester unter Beweis.
Das Jugendorchester unter Leitung von Cornelia SchmidAnschließend gehörte die Empore dem neu formierten Jugendorchester, bei dem erstmals auch das Schülerorchester mit integriert wurde. Unter der Leitung von Cornelia Schmid zeigte sich der Harmonie-Nachwuchs bestens vorbereitet und erntete verdientermaßen den begeisterten Applaus des Publikums für seine Darbietung der “Hymnsong Variants” von Robert W. Smith, bei der die anspruchsvolle Aufgabe, eine hymnische Melodie mehrfach zu variieren, glänzend bewältigt wurde, sowie der Darbietung der alten Sage der Ritter von der Tafelrunde und dem afrikanischen Kirchenlied “Siyahamba”.
Das Blasorchester unter Leitung von Thosten ReinauNach einer kurzen Verschnaufpause, die Pfarrer Rösch zu einer Lesung nutzte, spielte zum Abschluss noch einmal das Blasorchester unter der Leitung von Thorsten Reinau auf. Ein Konzert für Klarinette von Gaetano Donizetti in kammermusikalischer Besetzung mit Cindy Blech als Solistin trugen die Akteure gekonnt vor. Ein Deutsches Requiem von Johannes Brahms hat hier ein mit Zitaten der Bergpredigt hinterlegtes Totengedenken geschaffen, das stilvoll vom Blasorchester umgesetzt wurde. Mit der viersätzigen “Arche Noah” wurde das Konzert fulminant beendet – einem starken Höhepunkt des anspruchsvollen und festlichen Konzertes, stets sicher geleitet von Dirigent Thorsten Reinau und begleitet von erklärenden Worten Hans Pannys. Ein denkwürdiger Abend, bei dem das Publikum obendrein als Zugabe auch noch “Cent Milles Chansons” zu hören bekam.
Doch da bekanntlich nach dem Konzert auch gleich wieder vor dem Konzert ist, bereitet sich die Jugendabteilung des Musikvereins Harmonie bereits auf das “Wertungsspiel” und “Jugend singt und musiziert” im November vor und beim Blasorchester laufen bereits die Proben zum Frühlingskonzert im März 2005 an.