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06.2007, Polka-Rhythmen sorgen für Stimmung im Bürgerhaus

Volkstümliche Blasmusik par excellence präsentierte die „Kleine Blasmusik“ unter der Leitung von Thorsten Reinau am vergangenen Freitag im Bürgerhaus.
Mit der schwungvollen Polka „Das ist Musik“ von Karel Vacek eröffneten die Musiker das volkstümliche Konzert und entführten die Zuhörer in den folgenden zwei Stunden auf eine musikalische Reise in die goldenen Stadt Prag und durch die Landschaften von Böhmen und Mähren. Wie Ulrich Radhofer bereits in seiner Begrüßung ausführte, hat das Orchester mit Musikern aus Linkenheim-Hochstetten, Eisingen und Spöck seit seiner Gründung vor vier Jahren bereits zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Blasmusikwettbewerben errungen. Besonders zu erwähnen sind die Erfolge, die das Orchester in Prag errang, der Heimat der böhmischen Blasmusik. In den Jahren 2004, 2005 und 2006 gewann das Orchester neben dem „goldenen Band“ auch diverse Sonderpreise der Jury, darunter Preise für die besten Solisten und den besten DirigentenDie "Kleine Blasmusik" im Bürgerhaus
Von der Qualität der vorgetragenen Blasmusik waren auch die Zuhörer schon nach den ersten Stücken überzeugt. Mit begeistertem Applaus honorierten sie nicht nur die klanglichen Qualitäten, sondern auch das dynamische Dirigieren von Thorsten Reinau, der die Stücke mit Tempowechseln und dramatischer Dynamik besonders interessant machte.
Informative und Lustige Einblicke in die volkstümliche Blasmusik und das Leben als Mitglied der „Kleinen Blasmusik“ gab Posaunist Roland Eberle, der mit Witz und Charme durch das Programm führte. Unterstützt wurde er dabei von seiner Kollegin Erika Baumgärtner, die bei der schwierigen Aussprache der Tschechischen Titel und Komponisten als Souffleuse fungierte.
Bevor die Musiker in die Pause gingen, hatten sie einen besonderen Leckerbissen im Programm. Die „Polka Werner“ hatte Dirigent Thorsten Reinau eigens als Geschenk zum 40. Geburtstag von Flügelhornist Werner Gerhäuser komponiert.
Im zweiten Teil des Konzerts präsentierten die Musiker als besondere Highlights zwei Solostücke, für deren Vortrag die Solisten in den vergangenen Jahren in Prag jeweils den Solistenpreis gewannen. Während Cindy Blech und Manfred Hildenbrand mit ihren Klarinetten bei der Dudelsack-Polka „Dudacka“ brillierten, verzauberte Stefan Franz die Zuhörer mit „Lucky Phillipe“ gekonnt mit seinem Bariton.
Am Ende des offiziellen Teils forderte das Publikum mit frenetischem Applaus weitere Zugaben. Bei der bekannten „Herz-Schmerz Polka“, bei der das Publikum begeistert mitklatschte, erreichte die Stimmung ihren Höhepunkt. Erst nach einer weiteren Zugabe durften die Musiker die Bühne verlassen und sich einer verdienten Erfrischung widmen.