Den letzten Auftritt vor der Sommerpause absolvierte das große Orchester am vergangenen Sonntag auf dem Spöcker Straßenfest.
Um 11 Uhr eröffneten die Musiker das Frühschoppenkonzert bei noch einigermaßen schönem Wetter mit dem „94-er Regimentsmarsch“. Dirigent Thorsten Reinau hatte ein buntes Programm mit anspruchsvollen Stücken geplant, darunter Klassiker wie der „Root Beer Rag“ oder „Blues Brothers“. Leider fielen schon nach kurzer Zeit die ersten Regentropfen. Zwar saß der größte Teil des Orchesters in einem Zelt im Trockenen, für einige Musiker auf den vorderen Plätzen hatte der Platz im Zelt jedoch nicht ganz gereicht. Zum Glück brachten die Spöcker Organisatoren schnell einige Sonnenschirme, so dass auch diese Musiker erst einmal mitsamt Noten und Instrumenten vor dem leichten Regen geschützt waren. Auch die Zuhörer hatten sich mittlerweile unter Bäumen oder unter ihren Regenschirmen in Sicherheit gebracht, so dass einer Fortführung des Frühschoppenkonzertes nichts mehr im Wege stand. Leider war der Wettergott aber offensichtlich weder den Spöcker Vereinen noch den Musikern wohl gesinnt, denn der Regen wurde im Laufe der Zeit immer stärker. Nun nützten auch die Sonnenschirme nicht mehr viel und immer öfter traf der eine oder andere Wasserstrahl einen der Musiker auf den vorderen Plätzen. Insbesondere Sandra hatte gegen die Feuchtigkeit zu kämpfen: einmal ergoss sich ein Wasserschwall genau in den Trichter ihres Tenorhorns, ein anderes Mal wurde die Sitzfläche ihres Stuhles durchnässt. Trotz des Regens setzten die Musiker ihr geplantes Konzertprogramm unbeirrt fort, was von den wenigen verbliebenen hartnäckigen Zuhörern mit viel Applaus honoriert wurde.