Leider meinte der Wettergott es in diesem Jahr mit den Vereinen, die Maifeste im Freien geplant hatten, nicht sonderlich gut. Bereits zum zweiten Mal musste der Musikverein sein Musikfest auf der Insel Rott wegen des schlechten Wetters absagen. Am Dienstag vor Christi Himmelfahrt waren die Wetterprognosen noch so, dass man zumindest einen Versuch wagen wollte, das Fest stattfinden zu lassen. Als die ersten Leute des Aufbauteams gegen 7 Uhr auf die Insel Rott kamen, sah das Wetter auch noch nicht allzu schlecht aus, so dass die fleißigen Helfer schon einmal den Pavillon für die Grills aufstellten. Auch die Bänke und Tische für die Festbesucher und die Hänger mit dem großen Wassertank und den Utensilien für den Festbetrieb waren schon zum Festplatz gebracht worden. Gegen 8 Uhr wurde der Regen allerdings heftiger, so dass dem erweiterten Aufbauteam doch langsam Zweifel kamen, ob ein Festbetrieb im Freien bei diesem Wetter überhaupt möglich ist. Noch einmal wurden die verschiedenen Wetterprognosen und die Ergebnisse des Regenradars verglichen. Schlussendlich kam man doch überein, das Fest kurzfristig abzusagen. So wurde aus dem Aufbauteam ein Abbauteam. Der Pavillon wurde wieder abgebaut und alle Utensilien ins Musikerheim gebracht und aufgeräumt. Darüber hinaus musste das Fleisch und die Getränke abbestellt werden. Die gelieferten Brötchen wurden kurzerhand an die Aufbauhelfer verkauft, um den Schaden für den Musikverein möglichst gering zu halten. Doch nicht nur der Musikverein hatte mit seinem Fest Pech. Auch das SPD-Fest, bei dem der Musikverein am Sonntag traditionell zum Frühschoppen hätte spielen sollen, wurde wegen der schlechten Wetterprognose abgesagt. Ein Dank geht trotzdem an alle fleißigen Helfer und die Musiker, die an der Vorbereitung der Feste beteiligt waren und sich auch den jeweiligen Tag frei gehalten haben. Bleibt zu hoffen, dass der Wettergott den Vereinen künftig wieder besser gesinnt ist!