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10.2010, Mit der Dampflock durch die Pfalz

Impressionen vom Ausflug in die Pfalz

Eine Fahrt mit dem historischen „Kuckucksbähnel“, die Besichtigung der Samenklenge Elmstein und eine Wanderung zum Naturfreundehaus Harzofen bildeten die Höhepunkte beim Ausflug des Musikvereins am vergangenen Sonntag. Um 9.15 Uhr machten sich die 27 Ausflügler auf den Weg in Richtung Neustadt an der Weinstraße. Anders als in den vergangenen Jahren hatte der Musikverein seine Ehrenmitglieder nicht zu einem gemütlichen Abend im Musikerheim eingeladen, sondern veranstaltete für die verdienten Mitglieder, ihre Angehörigen und natürlich auch für alle Musiker und Freunde der Blasmusik, eigens einen Ausflug in die herbstliche Pfalz. Wie von nahezu allen anderen Veranstaltungen in diesem Jahr gewohnt, hatte der Wettergott leider auch dieses Mal kein Einsehen mit dem Musikverein und so trotzten die Ausflügler dem nasskalten Wetter mit Schirm, Schal und dicken Jacken.
Als die Ausflügler am Neustadter Bahnhof eintrafen, wartete dort schon das „Kuckucksbähnel“ mit seiner historischen Dampflock. Durch die herbstliche Pfalz ging es mit der Bahn nach Elmstein zum Gasthaus „Lokschuppen“, wo bereits das Mittagessen wartete. Nach einem gemütlichen Mittagsmahl, bei dem über aktuelle Themen und vergangene Zeiten fachgesimpelt wurde, ging es weiter in die ehemalige staatliche Samenklenge, eine von bundesweit acht staatlichen Forstamtsdarren. Die Ausflügler erfuhren, dass die staatlichen Darren herkunftsgesichertes und hochwertiges Saatgut für die Vermehrung von Bäumen und Sträuchern ernten, trocknen, reinigen und lagern. Die Samen werden dann für die Aufforstung in staatlichen Forsten verwendet oder an privatwirtschaftliche Abnehmer verkauft. Im Anschluss an die Besichtigung der Samenklenge teilte sich die Gruppe. Während der eine Teil den Nachmittag gemütlich bei Kaffee und Kuchen ausklingen ließ, machten sich einige Wanderfreunde auf den Weg zum Naturfreundehaus Harzofen und zogen Erkundigungen ein, ob das Haus eventuell für ein künftiges Probenwochenende mit dem Jugend- und dem Blasorchester geeignet wäre. Der Rückweg gestaltete sich mangels detaillierten Kartenwerks etwas abenteuerlich, da der „auf gut Glück“ eingeschlagene Weg durch Wald und Wiesen immer schmäler wurde und bald nahezu nicht mehr zu erkennbar war. Dank des guten Orientierungssinns der Wanderfreunde erreichten sie noch rechtzeitig das „Kuckucksbähnel“ um gemeinsam mit den restlichen Ausflüglern wieder zurück nach Neustadt und anschließend nach Linkenheim zu fahren.

Danke an dieser Stelle an das Organisationsteam Uli, Trudel und Siegfried, die zwar keinen guten Draht zum Wettergott hatten, aber trotzdem einen tollen Ausflug organisiert haben!