Eine muntere Schar älterer Herrschaften machte sich bei sommerlichem Wetter auf den Weg ins hessische Lorsch. Das bekannte und Unesco-Weltkulturerbe Kloster Lorsch war das Ziel dieses Ausflugs. Dort erwartete uns eine Klosterführerin, die eindrucksvoll die wechselhafte Geschichte des Klosters Lorsch darlegte. Von den Anfängen 764 bis zum Ende seiner Existenz mit dem Dreißigjährigen Krieg und 800 Jahre später sein steiler Aufstieg, verbunden mit wechselnden Herrschaften. Besonders eindrucksvoll und ein architektonischer Höhepunkt ist die Lorscher Königshalle. Das Gebäude mit seinem antiken und frühmittelalterlichen Fassadendekor ist eines der wenigen nahezu vollständig erhaltenen karolingischer Baukunst überhaupt.

Gesättigt mit historischen Fakten stärkten sich die Ausflügler im Biergarten des Bauhauses Drayß mit frischgezapftem Bier und Köstlichkeiten aus der Küche.
Unser Ziel am Nachmittag war die Wachenburg. Bevor wir die Aussicht auf Weinheim genießen konnten, musste unser Busfahrer Siegfried einen steilen Pass wie im Gebirge bewältigen. Die Wachenburg ist ein Korporationshaus, das auf dem Wachenberg oberhalb der Stadt Weinheim steht. Es wurde im Stil einer romantischen Höhenburg von studentischen Korporationen erbaut.

Nach dem Besuch des Festsaals mit seinen eindrucksvollen Kronleuchtern, des Kapitelsaals mit dem bezaubernden Ambiente und einem grandiosen Blick in die Rheinebene bis hin zum Pfälzer Wald fand der Ausklang im Burghof statt. Bei Kaffee und Kuchen und noch anderen Köstlichkeiten genossen die Ausflügler bei anregenden Gesprächen den herrlichen Frühsommernachmittag.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Siegfried Frech, der nicht nur diesen Ausflug organisierte, sondern auch die Teilnehmer mit dem Bus trotz Stau und Bergpass sicher wieder nach Hause brachte.